Es ist nicht alles Gold was glänzt.....

Mein Name ist Stephanie. Ich bin 34 Jahre alt und lebe seit 13 Jahren in Beverly Hills, dem Herzen von Schönheitswahn, Grössenwahn, plastischer Chirurgie, perfectionierter Oberflächlichkeit, Egoismus und Eigennutz.
Trotz sprachlicher Schwierigkeiten (Englisch-Deutsch/Deutsch-Englisch) habe ich mir vorgenommen, hier auf dieser Seite, meine "Alltagserlebnisse" und mein Wissen über meinen Beruf als Friseurin, mit der Welt zu teilen:


Donnerstag, 25. März 2010

Wie entsteht ein Haar?

Die in der Lederhaut sitzende Haarzwiebel umschliesst die Haarpapille, welche für die Haarproduktion ausschlaggebend ist. Wenn man ein Haar z.B mit einer Pinzette ausreisst, sieht man am Ende eine Vedickung. Dies ist die Haarzwiebel. Die Haarpapille bleibt in der Haut zurück. Die Matrix ist der Bildungsbereich. In ihr lagern zahlreiche Melanozyten, die ihre Pigmente an das entstehend Haar abgeben. Dieses Kolbenhaar entsteht aus kreatinreichen Hornzellen. Diese wandern nach oben und bilden innerhalb des Follikels den Haarschaft, der sich Stück für Stück zur Hautoberfläche schiebt. 
Die Haarwurzel ist unermüdlich und prodziert (auch im Koma), sofern genetisch dazu bestimmt, ein Leben lang Haare. 




Montag, 8. März 2010

Mittwoch, 3. März 2010

Drogennachweiss durch Haaranalyse

Anhand des Haares kann auch noch nach Jahren Drogenmissbrauch feststellen. Substanzen wie z.B. Kokain, Methylamphetamin, oder Heroin setzen sich durch die Zellen in der Haarzwiebel, mit der Teilung, in das wachsende Haar. 

Dienstag, 2. März 2010

Das längste Haar der Welt

Xie Qiuping aus China hat es bis in das guinness Buch der Rekorde geschaft. Mit 5,627 Metern hat sie die längsten Haare der Weld. Dies wurde am 8. Mai 2004 dokomeniert und der Rekord ist bis zum heutigen Tage ungebrochen. 1973 war sie 13 Jahe alt. Seit dem lässt sie ihre Haare wachsen.



Montag, 1. März 2010

Statistiken


Jeder Mensch hat zwischen 100000 und 150000 Haare auf dem Kopf. Die Haarmenge variiert mit der Haarfarbe: Blonde übertreffen mit durchschnittlich 140.000 Haaren die Dunkelhaarigen, die auf 100.000 Haare kommen. Helle Haare sind oft feiner und empfindlicher, während schwarze Haare kräftiger sind und zu trockener Kopfhaut neigen.
Haardichte: ca. 200 Haare/cm
Täglicher Haarverlust 60 bis 100 Stück
Wachstumsrate: ca 0.33 mm am Tag bzw. ca. 1 bis 1.5 cm im Monat (in der Wachstumsphase); durchschittlich 15 cm im Jahr
Haardicke: 0,04 mm (Vellushaar) bis 0,12mm (Terminalhaar)
Zugfestigkeit pro Haar: ca. 2N
Lebensdauer der Haarwurzel: ca. 6-8 Jahre
Das menschliche Kopfhaar wächst 4 mal schneller als die Nägel.
Das Gewicht eines einzelnen Haares liegt zwischen 3 und 340 microgramm pro cm
Unsere Vorfahren haben ihre schwere Körperbehaarung vor ungefähr 3.3 millionen Jahren verloren.



Freitag, 26. Februar 2010

Donnerstag, 25. Februar 2010

Haararten




Man unterscheidet zwischen drei Arten von Haaren:
 1. Das Lanugo Haar bedeckt fast den gesamten Körper eines Ungeborenen Säuglings. Er verliert es jedoch noch vor der Geburt im Mutterleib. Nur bei Frühgeburten kann es sein, dass der Frischling noch mit dem Lanugo Haar bedeckt ist. In vereinzelten Fällen von starker Unterernährung oder Anorexia kann es zu einer Rückbildung kommen. Der verhungerte Körper versucht sich so zu isolieren. Das Lanugo Haar enthällt keine Markschicht, oder Pigmente
 2. Das feine, weiche Vellushaar, oder auch Wollhaar genannt, hat keine Markschicht und durch die fehlende Melaninschicht wenig oder keine Pigmente. Die Haarfollikel haben keine angrenzenden Drüsen. Die ca.0.04mm dicken, höchstens 1bis 2cm langen Vellushaare sind auf der ganzen Körperoberfläche zu finden. (Ausgenommen die unbehaarten Flächen des menschlichen Körpers, wie Handflächen, Fingerinnenseiten, Nagelbett, Fußsohlen, Brustwarzen und Lippenrot)
 3. Das pigmentierte Terminalhaar ist länger und dicker als das Vellus Haar. Es besteht aus Medulla (Markschicht), Cortex (Faserschicht) und Cutucula (Schuppenschicht). Es ist voll entwickelt und ersetzt während der Pubertät an Bart-, Nasen-, Ohren-, Achsel- und Schamhaare das Vellushaar. Das Kopfhaar, die Wimpern und die Augenbrauen sind seit dem Kindesalter als Terminalhaar vorhanden  

Dienstag, 23. Februar 2010

Gesichtsform

In Frauen- und Modezeitschriften findest Du Artikel, die Frisuren für verschiedene Gesichtsformen vorschlagen. Alle Vorschläge wollen eine ovale Gesichtsform erreichen.
Ein rundes Gesicht erweckt den Eindruck einer ovalen Form durch gerade, glatte Seitenpartien. Diese sollten ohne Volumen die Ohren bedecken. Das Haar sollte mindestens Schulterlang getragen werden. Durch Stufen, die auf Jochbein höhe anfangen, nimmt das Gesicht eine schlankere Form an. Ein Pony, der mit Seitenscheitel aus dem Gesicht gekämmt wird, lenkt von der runden Form ab.
Für ein rundes Gesicht ist ein "Bob" ohne Pony zu empfehlen. 

Ein rechteckiges Gesicht wirkt ovaler, wenn die Stirnecken durch Haare bedeckt werden. Dies kann durch eine Ponypartie mit Mittelscheitel oder hohem Seitenscheitel, erreicht werden. Du solltest darauf achten, dass sich kein Volumen an der Kinnpartie ansammelt. Oftmals sehen Kurzhaarfrisuren Vorteilhaft aus. 

Ein längliches Gesicht wirkt ovaler durch kurze Haare und einen vollen Pony.

Ein dreieckiges Gesicht sollte so viel Haar wie möglich an der Kinnparie haben. Dies kannst Du erreichen, in dem Du die Länge des Haares zwischen Kinn und Schulter schneidest. Stufen solltest Du nur im Oberhaar schneiden, denn im unteren Bereich der Frisur, in Kinnhöhe, sollte das Haar so so voll wie möglich gehalten werden. Die Stirn kann durch einen Pony mit Seitenscheitel ausgeglichen werden.

Um die richtige Frisur zu finden, sollte die gesamte Figur und ihre Proportionen, die Haarqualität, die Geschicklichkeit zum frisieren und die Lebensweise der Kundin mit einbezogen werden. Nur weil die Gesichtsform nach einem bestimmten Schnitt fragt, heisst es noch lange nicht, dass dies die richtige Entscheidung für die jehweilige Person ist.

Montag, 22. Februar 2010

Samstag, 20. Februar 2010

Spliss Haarschnitt


Je länger und älter das Haar, um so größerer ist die Chance an den Enden Spliss zu finden. Mangelnde Pflege trägt nur einen kleinen Teil für die gespaltenen Spitzen dazu. Gepflegte Haare weisen mehr Elastizität und Feuchtigkeit auf und sind aus diesem Grund resistenter gegen harsche, äußere Belastungen. Die Hauptgründe sind chemische und mechanische Einflüsse wie Haarfarben, Dauerwellen, grobes Kämmen, oder der Druck von Haargummis. Durch das Scheueren von Kleidung findet man oftmals Spliss an den Nackenhaaren. Ein gespaltenes Haar ist irreparabel. Da sich der Zustand mit der Zeit verschlechtert, ist die einzige Möglichkeit der Verbesserung, den Spliss konsequent abzuschneiden. Da er sich in der gesamten Haarlänge verteilt, reicht ein Spitzenhaarschnitt nicht aus. Das Gute ist, dass die Haare beim Splisshaarschnitt kaum an Länge verlieren. 
Am Besten ist es, wenn man systematisch Strähne für Strähne des gewaschenen, trockenen Haares aufzwirbelt, ein wenig gegen den Strich streichelt und die abstehenden, gespaltenen Spitzen abschneidet. Bei dunklem Haar ist es ratsam etwas Weisses zu tragen und bei blondem Haar etwas Schwarzes. So kann man die Haare besser sehen.
Eine andere Variante wird meist als Abschluss eines Haarschnittes angewandt. Hierbei wird das trocken geföhnte Haar durch Zeige- und Mittelfinger partienweise mit dem Kamm zu den Spitzen durchgekämmt. Die beiden Finger halten die Strähne am Ende straff fest. Vorsicht! Leider weiss ich aus eigener Erfahrung viel zu gut, dass die zu bearbeitende Strähne mit Spannung glatt gezogen werden muss, und die Scheere 100% parallel zum Haar angesetzt sein sollte, um einen Unfall zu vermeiden. Die abstehenden Spitzen werden mit der flach, parallel zum Haar angelegten Scheere geschnitten. 


Freitag, 19. Februar 2010

Elton John

Sir Elton John`s Haardichte lichtete sich in den 70ern.......



...... dank Haar Implantaten hat er heute wieder volles Haar


Donnerstag, 18. Februar 2010

der Lack ist ab

Glanzlos, spröde, rau, stohig, schlecht frisierbar, erhöhte Brüchigkeit, gespaltene Spitzen.............
Was ist mit dem Haar passiert?
 1. Du kannst Dir das Haar wie einen Tannenzapfen vorstellen. Bei einem jungen Zapfen sind die äußeren Schuppen noch anliegend. Erst mit dem Alter öffnen sie sich und es entstehen Zwischenräume. 
Bei einem Haar wirkt die Schuppenschicht wie ein Schutzpanzer. Ähnlich wie bei dem Tannenzapfen, spielt das Alter des Haares eine Rolle, wie dicht die Schuppen anliegen. Allerdings wird die Schuppenschicht weit aus mehr durch mechanische und chemische Einflüsse angegriffen und beschädigt.
Bei einer durch Farbe, Blondierung, Dauerwelle, grobes Kämmen oder Toupieren geschädigten Schuppenschicht ist die Kittsubstanz zwischen den Zellen teilweise herausgelöst. Dadurch ist der Zusammenhalt zwischen den einzelnen Zellschichten gelockert. Dies ist der Grund, warum ein Haar den Glanz verliert. Das Licht kann nun nicht mehr ungebrochen von der Schuppenschicht prallen. Es wird gebrochen von der unebenen äußeren Schicht des Haares reflektiert. 

 2. Von einem porösem Haar  spricht man, wenn in der Faserschicht die Kittsubstanz, zwischen den Faserbündeln, durch alkalisch regierende Behandlungsmittel und Oxidationsvorgänge, teilweise abgebaut ist. Dadurch sind Hohlräume entstanden. Somit kann dieses poröse Haar mehr Wasser und Behandlungsmittel aufnehmen als ein unbehandeltes, gesundes Haar. Je geschädigter das Haar, umso länger dauert das Trocknen.
 3. Stabile Schwefelbrücken sind für die Reißfestigkeit, Elastizität und der Spannkraft verantwortlich. Werden die Schwefelbrücken durch Oxidationsvorgänge, oder bei langfristiger intensiver Sonnenstrahlung abgebaut, kommt es zu Haarbruch und gespaltenen Spitzen. Das Haar hängt kraftlos und der Frisur fehlt es an Sprungkraft. Bei hochblondierten Haaren ist ein Abbau um bis zu 25% möglich.

Die Aufgaben und Funktionen der Haare

- Haare geben vielen Frauen ein Gefühl von Weiblichkeit und Sexappeal

- Haare können ein Zeichen von Zusammengehörigkeit sein:

-Punk Frisuren
Bloglines  My Feeds (178)

- Skin Heads










- Hippies


-budistische Mönche

-hare krishna

- orthodoxe Juden

- Haare absorbieren UV-Strahlen und schützen somit die Kopfhaut vor schädlichen Einflüssen des Sonnenlichtes.

- Sie dienen als Wärmeisolierung und verhindern ein rasches Abkühlen des Körpers

- Überflüssige Feuchtigkeit, die von den Schweißdrüsen abgegeben wird, werden von den Haaren absorbiert. Hier dienen sie als Feuchtigkeitsregulierung.

- Die Wimpern schützen die Augen vor Staub- und Schmutzpartikeln in der Luft.

- Die Augenbrauen schützen die Augen vor Schweißperlen auf der Stirn.

Dienstag, 16. Februar 2010

Bei ihm zu Hause ist der Fussboden sauber!


Was ich als Friseurin zu hören bekomme ist eine Sache; was mir aber entgeht, ist eine andere.......

Hast Du schon mal eine Untehaltung bei Dir im Badezimmer gefüht, während Du Dir die Haare geföht hast? Schwierig, oder?
Versetze Dich doch mal in meine Lage:

Der Salon in dem ich arbeite ist 10.000 square feet gross (ungefähr 3045 Quadratmeter), mit einer Dechenhöhe von fünf Metern.
Je nach Wochentag arbeiten dort bis zu 80 Leute. Dazu gehen bis zu 300 Kunden täglich aus und ein. Telephone klingeln den ganzen Tag, Föhne laufen ununterbrochen, typisch amerikanische, laute und affektierte Begrüssungen, Verabschiedungen, Unterhaltungen, Beratungsgespräche, Musik, klimperne Absätze, TV, Kaffeemühlen, Wasserhähne, Wachmaschinen, Trockner, Hauben, usw
Mit anderen Worten: It is fu**ing loud! (Entschuldigung; ist aber wahr)
Wie gehe ich damit um?
Ist eigentlich alles kein Problem, bis ich den Föhn anmache, den ich auf Brusthöhe halte, um die Haare meiner Kundin zu trocknen.
Er ist dann so dicht bei mir am Ohr, dass ich nicht viel von dem höre, wass mir so erzählt wird.
Nun ja, aus Erfahrung kann ich sagen, dass das Meisste sowieso nicht wichtig ist und sie es eigentlich nur erzählen, um sich davon zu befreien.
Der Steinalte Spruch:" Hier hast Du `nen Groschen; geh` und sabbel eine Parkuhr voll", stimmt schon irgendwie - Leute wollen ihren Schei** einfach irgendwo loswerden. Da steht der Friseur gleich hinter dem Psychologen.
Ich habe aufgegeben alles verstehen zu wollen und gelernt Gesichtsausdrücke der Kunden zu deuten. Es reicht, wenn ich jedes vierte, oder fünfte Wort verstehe. So weiss ich, wenn ich ja, ach so, umhmm, ehrlich, nein, wirklich, ist nicht wahr, sagen soll. Jedesmal wenn sie lacht, dann lache ich auch.
Wenn sie sauer reagiert, dann unterstütze ich ihre Emotion.
Mit den Jahren habe ich, wenn ich mich hier mal selber loben darf, die Kunst des Vormachens perfektioniert. Die Kundin ist zufrieden mit der Tatsache, dass sie sich für eine halbe Stunde Luft machen konnte und jemanden gefunden hat, der sie so gut versteht und in allen ihren Ansichten unterstützt......... :-)

Montag, 15. Februar 2010

Ich bin auch nicht besser als meine Kunden........

Der Friseursalon -
Viele, viele Menschen dicht aufeinander-
Der Friseur hat engen, körperlichen Kontakt mit Kunden, der Lehrling lehnt sich dicht über die Kundin beim Haarewaschen, das gemeinsame Telefon wird herumgereicht, Hände von vielen Leuten werden geschüttelt, der Föhn schleudert die Backterien durch die Luft, Küsschen hier, Küsschen da, Umarmungen, und so weiter, und so weiter........
Es ist ein einziges Bakterienfest!
Kein Wunder, dass sich Friseure heufiger anstecken und krank werden......
having said this:
Ich find es eine ganz grosse Schweinerei, dass ich Kunden habe, die krank zu mir in den Salon kommen, damit sie sich nach diesem Besuch ein wenig hübscher, und somit besser fühlen. Sie nehmen keine Rücksicht auf die Tatsache, dass sie mich villeicht anstecken können.
Nee ehrlich; die kommen mit roter, triefender Nase in den Salon, erzählen mir dass sie eine schlimme Grippe haben und sich auf mich verlassen, dass es ihnen besser geht, so bald die Haare wieder sitzen.
Selfish!
Seit Jahren geht mir dieses eigennützige Denken gegen den Strich!
Und nun möchte ich hier und heute gestehen, dass ich eigentlich auch nicht viel besser bin, als meine Kunden:
Gestern bin ich, obwohl ich eine dicke Erkältung habe, in den Salon gegangen, habe sechs Kunden bedient und bin dann wieder nach Hause gefahren um ins Bett zu fallen....
Marlies Möller (Starfriseurin aus Hamburg) hat mir vor vielen Jahren eingeprägt, dass man sich eine Krankheit wegschlafen kann und den Rest der Zeit wegdenken und wegschminken soll. Das habe ich auch getan. Ich habe in den fünf Stunden, in dem ich gesten im Salon war all meine Kraft gesammelt und mit viel Schminke und einer Oscar reifen schauspielerischen Leistung, den Kunden eine heile Welt vorgespielt.
Hat geklappt! Die Kunden waren zufrieden und ich habe Geld verdient. Ich hoffe nur, dass ich durch mein eigennütziges Auftreten im Salon, niemanden angesteckt habe........

Sonntag, 14. Februar 2010

Die Haut

Die Haut ist die Schutzhülle des Körpers. 
Mit einer Gesamtfläche von ca. zwei Quadratmetern ist die Haut das größte Organ des Menschen. Durch ihre über vier Millionen Nervenenden können wir Kälte, Hitze, Lust und Schmerz empfinden. Diese Ausfühler der Nerfen werden Rezeptoren genannt. 
Die Haut wiegt durchschnittlich etwa 14 Kilogramm und macht damit ungefähr 20 Prozent des Körpergewichtes aus. Sie wächst täglich um 0,002 Millimeter. 
Der Mensch besteht aus 70 Prozent aus Wasser; ein Viertel davon wird in der Haut gespeichert.
In einem Quadratzentimeter Haut befinden sich etwa 600.000 Zellen:
5000 Sinneszellen,
4 Meter Nervenbahnen ,
100 Schweißdrüsen, 
1 Meter Blutgefäße ,
15 Talgrüsen,
5Haare
und 150.000 Pigmentzellen

Donnerstag, 11. Februar 2010

Die Gänsehaut

"Mir stehen die Haare zu Berge", oder " Mein Fell sträubt sich"........

Was passiert bei der "Gänsehaut"?

Der unter der Talgdrüse, am Haar anliegende Haarbalgmuskel (Haaraufrichtmuskel), zieht sich zusammen und richtet das Haar bei psychischen Einflüssen (Erregung und Wut), leichtem Streicheln der Haut und bei Kälteempfindung auf. Durch sympathische Nervenfasern geschieht diese so genannte Piloerektion gleichzeitig an weiten Teilen der Hautoberfläche.

Aber warum hat die Natur eine Gänsehaut beim Menschen entwickelt?

Heutzutage hat die Gänsehaut keine bedeutende Aufgabe mehr, da sich das Körperhaar weitgehenst gelichtet hat. Aber bei unseren behaarten Vorfahren, wurde durch das Aufrichten der Haare, die Luft um den Körper eingeschlossn, welches als Luftisolierung und Kälteschutz diente. Zudem drückt der Haarbalgmuskel beim Zusammenziehen auf die Talgdrüse, die sich somit entleert. Der Talg auf der Haut verhindert das Abkühlen der Haut durch Schweißverdunstung.

In der Zeit, als Menschen noch stark behaart waren, hat die durch Angst und Emotionen hervorgerufe Gänsehaut, in bedrohlichen Situationen geholfen, grösser, breiter und somit gefährlicher auszusehen.


Gänsehaut?

Dienstag, 9. Februar 2010

....and what about my hair?

Letzten Sonntag hat mich eine langjährige Kundin auf meinem Mobil Telefon angerufen, um mich zu fragen, ob ich ihr die Haare in einer Stunde bei sich zu Hause föhnen könnte. Das allein ist schon eine Frechheit, denn sie denkt, dass sie so wichtig ist, dass ich für sie alles stehen und liegen lassen werde, ins Auto hüpfe und sie bedienen werde. Ja, ist schon richtig, sie wohnt gleich um die Ecke, hat sehr kurze Haare und bezahlt mich ja auch dafür. Ich weiss, dass ich Dankbar sein sollte, einen Job zu haben. Ja, ja, ja.... Aber manchmal sind es die $100 Dollar nicht wert, sich als Sklavin behandeln zu lassen. (Selbst wenn es auch nur eine Stunde meines Tages kostet)
Zu diesem Zeitpunkt sass ich mit Bill, meinem Verlobten, in einer Gondola in Lake Tahoe, auf dem Weg zur Bergspitze, um einen wunderschönen Skitag zu erleben.
Anstatt die Primadonna am Telefon mir einen schönen Urlaub wünscht, sagt sie nur: "...and what about me and my hair?"
Hammer!
Ich blieb ruhig und teilte ihr mit, dass ich noch am gleichen Abend zurück nach Los Angeles fliegen würde und ich ihr am folgenden Morgen einen Hausbesuch abstatten könnte. Damit war sie zufrieden und ich fuhr wie verabredet am Montag Morgen um 8.00Uhr in der Früh zu ihr nach Hause.
Und hier kommt der zweite Hammer:
(Warum mich solche Geschichten noch nach all den Jahren von den Socken reissen, weiss ich nicht)
Sie öffnet mir die Tür und fängt an mir alles über ihr langweiliges Wochenende zu erzählen. Ohne Punkt und Komma, bis ich mit ihr vertig war, meine Tasche genommen habe und mit meinem check in der Hand zurück zum Auto ging.
Ich, ich, ich, ich, ich...........
Diese Frau ist mitlerweile seit 8 Jahren meine Kundin. Ich sehe sie jede Woche ein bis zwei Mal. Sie weiss kaum etwas über mich und erkundigt sich nie nach meinem Wohlbefinden; noch nicht einmal wenn ich aus dem Urlaub komme und villeicht etwas zu erzählen hätte...... was wird blos passieren, wenn ich mal krank bin?